Die weltweite Nachfrage nach Öl wird nach Vorhersage der Internationalen Energieagentur (IEA) wegen der Energiewende bis 2030 weiter wachsen und dann ein Plateau erreichen. Gleichzeitig soll die weltweite Ölproduktion ansteigen, wodurch sich die Spannungen auf dem Markt verringern und die Reserven auf ein Niveau steigen würden, das es seit der Covid-Krise nicht mehr gegeben habe. Das schreibt die IEA laut der Deutschen Presse-Agentur in ihrem neuesten Ölmarktausblick. Bis zum Ende des Jahrzehnts könnte das zu sinkenden Ölpreisen führen.
Trotz der Verlangsamung des Wachstums werde die weltweite Ölnachfrage 2030 voraussichtlich immer noch um 3,2 Millionen Barrel pro Tag höher sein als im Jahr 2023, sofern keine strengeren politischen Maßnahmen ergriffen würden oder sich Verhaltensänderungen durchsetzen.
Getrieben wird der Anstieg durch die aufstrebenden Volkswirtschaften in Asien, insbesondere durch den höheren Ölverbrauch im Verkehr in Indien.