Deutschland hat Verbrauchern, die 2022 teuer Heizöl, Flüssiggas oder Holzpellets einkaufen mussten, Hilfen zugesagt. Allerdings sorgen bürokratische Hürden auch in diesem Fall für gebremste Freude auf allen Seiten. Denn der Bund will die Hilfe nur dann gewähren, wenn Betroffene die Brennstoffe 2022 für mindestens das Doppelte des zuvor üblichen Preises eingekauft haben. Das bedeutet nicht nur, dass die Verbraucher bei diesem Verfahren entsprechende Nachweise bringen müssten und viele keine Hilfe erhielten. Auch die Behörden müssten jeden einzelnen Fall erst einmal überprüfen, bevor über eine Hilfszahlung entschieden werden kann.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat sich laut der Deutschen Presse-Agentur daher jetzt für eine Pauschale statt des geplanten Antragsverfahrens ausgesprochen. Darüber sei man derzeit im Gespräch mit dem Bund. Schwesig zufolge betreffe die Problematik auch die anderen Bundesländer. Alle seien mit der Regierung noch in der Abstimmung.