Verbraucher sollen durch ihr Verhalten im Alltag mithelfen, die Abhängigkeit von russischen Energieimporten zu verringern. Dazu rufen die sogenannten Wirtschaftsweisen auf. Die Menschen müssten jetzt weniger verbrauchen, sagte laut, der Deutschen Presse-Agentur, Monika Schnitzer, Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Sie sollten Fahrgemeinschaften bilden, langsamer fahren und, wenn möglich, den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Schnitzer kritisierte geplante Maßnahmen der Bundesregierung, die den Benzinpreis künstlich niedriger hielten als er sei.
Ihre Kollegin Veronika Grimm sagte, es sei wichtig, Signale zu setzen, die darauf hindeuteten, dass es im Falle eines Lieferstopps russischer Energielieferungen eine brisante Lage geben könne. Ein solches Signal könnte die Einführung eines generellen Tempolimits auf deutschen Autobahnen sein.