Aufgrund des Protestes von LKW-Fahrern gegen Coronamaßnahmen in Kanada hat die Hauptstadt Ottawa mittlerweile den Ausnahmezustand ausgerufen. Die Proteste halten aber weiter an. Seit rund zwei Wochen ist das Zentrum der Hauptstadt durch querstehende Trucks blockiert. Der Bürgermeister von Ottawa, Jim Watson, hatte zuvor die Bundesregierung aufgefordert, 1.800 zusätzliche Polizeibeamte zu entsenden. Außerdem verlangte er die Ernennung eines Vermittlers, der mit den Demonstranten verhandeln solle. Mittlerweile hat sich auch der kanadische Premierminister Justin Trudeau, der vorübergehend an einen unbekannten Ort verbracht worden war, zurückgemeldet und ein Ende der Proteste gefordert.
Der sogenannte »Freedom Convoy« sorgt seit Anfang Januar für Aufsehen, mittlerweile weltweit. Was als kleiner Fahrzeugkonvoi begonnen hatte, hat sich inzwischen zu einer Massenbewegung entwickelt. Nachdem zahlreiche Spender über die Plattform GoFundMe insgesamt rund neun Millionen US-Dollar zur Unterstützung der Aktion zur Verfügung gestellt hatten, entfernte die Plattform jetzt die Spendenseite für den »Freedom Convoy« mit der Begründung, diese habe gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen. Inhalte, die gewalttätiges Verhalten widerspiegelten oder förderten, seien nicht zulässig. Die Spenden würden zurückgezahlt.
Einen prominenten Unterstützer haben die Trucker in Donald Trump gefunden. In einer Erklärung sagte er, Facebook und Big Tech versuchten, den Freedom Convoy of Truckers zu zerstören. Man protestiere friedlich gegen die harte Politik des linksextremen Wahnsinnigen Justin Trudeau, der Kanada mit wahnsinnigen Covid-Regelungen zerstört habe. Angekündigte Nachahmer-Veranstaltungen in Deutschland sind bisher offenbar ausgeblieben.