Der Kryptowährungsmarkt erlebt eine deutliche Abkühlung: Bitcoin ist laut Berichten des Handelsblatt unter die Marke von 100.000 US-Dollar gefallen und befindet sich damit offiziell im Bärenmarkt. Analysten führen den Rückgang auf steigende Unsicherheit, große Ausverkäufe und Enttäuschungen im Bereich der Krypto-Assets zurück.
Ein Hauptproblem: Ausgerechnet der größte Treiber hinter dem Hype – massive Investitionen und Spekulation in Kryptowährungen – wird zunehmend zur Belastung. Große Mittelzuflüsse in Krypto-ETFs kehren sich um, institutionelle Anleger zeigen sich zunehmend vorsichtig; die Volatilität wird zur Investitions-Barriere statt zum Renditehebel.
Kryptowährungen lassen sich nicht mehr als reiner »High-Risk-/High-Reward«-Basistitel behandeln. Sie brauchen eine klare Risikostrategie und die Beleuchtung der Fundamentaldaten. Das gilt besonders für Vermögensallokationen, bei denen digitale Assets eine Rolle spielen.
SK
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