Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) plant eine drastische Entlastung der Unternehmen: Etwa 123.000 Sicherheitsbeauftragte in Betrieben könnten künftig wegfallen. Das geht aus einem internen Konzept ihres Ministeriums hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Nach dem Plan sollen Betriebe mit weniger als 50 Beschäftigten nicht mehr verpflichtet sein, einen Sicherheitsbeauftragten zu bestellen. Bei Firmen mit bis zu 250 Mitarbeitern soll künftig ein einziger Beauftragter ausreichen. Das Arbeitsministerium versichert, dass das Schutzniveau erhalten bleibt.
In den ersten beiden der drei geplanten Reformpakete sieht das Konzept Einsparungen für Unternehmen von knapp 200 Millionen Euro jährlich vor. Für die Abschaffung der Beauftragten kalkuliert das Papier mit etwa 135 Millionen Euro Entlastung für die Wirtschaft.
SK
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