Die Zollerhöhungen der USA könnten für die deutsche Industrie nach Berechnungen der Unternehmensberatung Deloitte mittelfristig Exporteinbußen von bis zu 31 Milliarden Euro in ihrem Geschäft mit den Vereinigten Staaten bedeuten. Die deutschen Ausfuhren in die Vereinigten Staaten könnten demnach um ein Fünftel zurückgehen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Am härtesten getroffen würde den Angaben nach der Maschinenbau mit einem Exportminus von 23 Prozent und Einbußen von 7,2 Milliarden Euro, wie Deloitte in München mitteilte.
An zweiter Stelle stünde die Pharmaindustrie, deren Ausfuhren in die Vereinigten Staaten demnach um knapp 20 Prozent oder 5,1 Milliarden Euro zurückgehen könnten. Mit größeren Exporteinbußen im jeweils zweistelligen Prozentbereich müssen laut Deloitte auch die Chemie- und Autoindustrie rechnen.