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    Babyboomer gehen frühzeitig in Rente
    Bild: Depositphotos / photographyMK

    Babyboomer gehen frühzeitig in Rente

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    Von Redaktion am 23. Juni 2025 Nachrichten

    Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass fast jeder zweite Angehörige der Babyboomer-Generation vorzeitig in den Ruhestand geht. Konkret sind 44 Prozent eines Jahrgangs betroffen, bei den Neurentnern liegt der Anteil sogar bei über 55 Prozent. Diese Entwicklung stellt die gesetzliche Rentenversicherung vor große Herausforderungen, da gleichzeitig die geburtenstarken Jahrgänge ins Rentenalter eintreten.

    Die Rentenausgaben erreichten 2023 mit 286 Milliarden Euro für 18,9 Millionen Altersrenten einen neuen Höchststand. Besonders häufig wurde die Regelaltersrente bewilligt – 378.000 Versicherte erhielten sie erstmals. Die Altersgrenze lag 2023 für 1958 Geborene bei 66 Jahren und steigt schrittweise auf 67. Daneben gab es 269.000 Neurentner mit besonders langer Versicherungszeit (mindestens 45 Jahre) und 225.000 mit langer Versicherungszeit (mindestens 35 Jahre), wobei letztere Abschläge in Kauf nehmen mussten.

    Tatsächlich begannen 28 Prozent aller neuen Altersrenten 2023 mit Abschlägen. Im Durchschnitt gingen die Betroffenen 32 Monate vor Erreichen der Regelaltersgrenze in Rente, was zu dauerhaften Kürzungen von 0,3 Prozent pro vorgezogenem Monat führt. Rentenexperte Wohlfeil warnte laut eines Berichts des Business-Insider vor den Folgen dieser Entwicklung: »Die Politik muss die Beitragszahler im Blick behalten, um die Akzeptanz des Systems nicht zu gefährden.« Ohne Gegenmaßnahmen könnten die Beiträge bis 2038 von aktuell 18,6 auf 21,4 Prozent steigen.

    Vor diesem Hintergrund arbeiten Union und SPD an Plänen zur Stabilisierung des Rentenniveaus. Eine neu einzusetzende Rentenkommission soll langfristige Lösungen entwickeln. Wohlfeil, der als Arbeitgebervertreter im Vorstand der Rentenversicherung sitzt, betonte die Notwendigkeit einer generationengerechten Finanzierung. Die anstehende Sitzung der Vertreterversammlung der Rentenversicherung in Münster dürfte diese brisante Thematik weiter diskutieren.

    MK

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