Angesichts der aggressiven US-Handelspolitik unter Präsident Donald Trump sind deutsche Firmen mit Standorten in den USA sehr besorgt. Der Außenwirtschafts-Chef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) sagte laut der Deutschen Presse-Agentur, man beobachte derzeit eine regelrechte Zickzack-Politik der US-Regierung. Das schüre Unsicherheit, hemme Investitionen und verunsichere selbst langjährig etablierte Unternehmen.
Er bezog sich auf eine internationale Befragung von 4.600 deutschen Unternehmen im März und April, darunter mehr als 100 mit Standorten in den USA: Nur noch 14 Prozent der befragten deutschen Unternehmen in den USA rechnen mit einer konjunkturellen Verbesserung in den kommenden zwölf Monaten – im Herbst 2024 lag dieser Wert noch bei 38 Prozent. Zugleich gehen 44 Prozent der Firmen zurzeit von einer wirtschaftlichen Verschlechterung aus – nach 7 Prozent im Herbst. 41 Prozent der Unternehmen berichten von gestörten Lieferketten – im Herbst 2024 waren es lediglich 16 Prozent.