Angesichts der schwachen Konjunktur und weltweiter Unsicherheiten treten deutsche Autozulieferer auf die Investitionsbremse. Laut einer Umfrage des Verbands der Automobilindustrie (VDA) wollen mehr als drei Viertel der Zulieferer (76 Prozent) ursprünglich in Deutschland geplante Investitionen aufschieben, ins Ausland verlagern oder sogar ganz streichen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
Im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Umfragen im Februar 2025 und Oktober 2024 sei der Wert zum zweiten Mal in Folge angestiegen, teilte der VDA mit.
Als Grund für die Investitionsbremse nannten die Unternehmen vor allem die schwachen Absatzerwartungen in Europa – 58 Prozent gaben dies als Hauptfaktor an. 16 Prozent verwiesen auf hohe Produktionskosten in Deutschland, 15 Prozent auf schwierige Finanzierungsbedingungen. 69 Prozent der Befragten berichteten von einer Zurückhaltung ihrer Hausbanken bei der Kreditvergabe.