Chinas Markt wird für europäische Unternehmen einem Bericht zufolge immer unattraktiver. Der Präsident der EU-Handelskammer in China, Jens Eskelund, sagte laut der Deutschen Presse-Agentur, bei einigen Firmen fingen die Risiken einer Investition in China bereits an, die Erträge zu überwiegen. Dieser Trend werde sich verstärken, wenn Hauptbedenken der Unternehmen nicht angegangen würden. Konkretes Handeln sei deshalb nötig, um das Blatt noch zu wenden, forderte die Interessenvertretung mit mehr als 1.700 Mitgliedern.
Die Liste der Bedenken ist lang und drückte das Vertrauen der Firmen in China auf ein Allzeittief: Die Wirtschaft komme nicht in Gang, der Marktzugang bleibe erschwert und der Konsum im Inland sei schwach. Zudem verunsichert die regierende Kommunistische Partei immer wieder mit undurchsichtigen Gesetzen im Namen der nationalen Sicherheit viele Firmen. Außerdem habe die chinesische Wirtschaft es seit der Corona-Pandemie nicht geschafft, wieder vollständig auf die Beine zu kommen.