Die EU-Staaten haben sich auf die Auszahlung von weiteren fast 4,2 Milliarden Euro Finanzhilfe für die Ukraine verständigt. Das Geld kommt aus einem neuen mehrjährigen Unterstützungsprogramm und soll unter anderem für den Wiederaufbau von zerstörter Infrastruktur und die Modernisierung des Landes verwendet werden. Das teilte laut der Deutschen Presse-Agentur die derzeitige ungarische EU-Ratspräsidentschaft in Brüssel mit. Die Einigung soll jetzt noch in einem schriftlichen Verfahren formalisiert werden.
Die EU-Kommission hatte die Auszahlung kurz zuvor empfohlen und dies mit der Erfüllung von Reformauflagen begründet.
Das neue EU-Hilfsprogramm sieht in einem Zeitraum von vier Jahren Finanzhilfen von insgesamt 50 Milliarden Euro vor. 33 Milliarden Euro davon sollen als Darlehen ausgezahlt werden, der Rest in Form nicht rückzahlungspflichtiger Zuschüsse.