Deutschland bereitet sich wegen des Krieges in der Ukraine auf eine schlechtere Gasversorgung aus Russland vor. Die Energiekrise kommt jetzt auch im Alltag an. Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) hat erklärt, dass Bäder die Temperaturen senken, um Gas zu sparen und sich auf den kommenden Winter vorzubereiten. Ein Sprecher der Stadtwerke Regensburg erklärte laut der Deutschen Presse-Agentur, man habe die Wassertemperatur im Wellenbecken bereits auf 28 Grad und im Schwimmerbecken auf 26 Grad verringert. Die Temperatur müsse aber noch so sein, dass sich die Menschen länger im Wasser aufhalten mögen. Familien hätten ein anderes Temperaturempfinden als Sportschwimmer.
Auch in Würzburg werden die Temperaturen um zwei Grad vermindert. Dort gibt es, laut einer Sprecherin der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, in den Duschen eines Bades nur noch kaltes Wasser.
Laut der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen könnten Schwimmbäder auch zu weiteren Maßnahmen greifen und beispielsweise auf beheizte Außenbereiche oder auf andere Attraktionen verzichten. Bei einem Stopp der Gaslieferungen aus Russland könnten die Schwimmbäder auch komplett schließen.